Was ist ein Clickpath / Klickpfad?
Wenn ein Besucher auf eine Webseite gelangt, dann sucht er wahrscheinlich nach bestimmten Informationen. Meist ist der Mensch etwas ungeduldig und möchte das Gesuchte möglichst schnell auffinden.
Der Clickpath (zu Deutsch: Klickpfad) gibt an, mit wie vielen Klicks man bis zu seinem gewünschten Ziel gelangt. Zum Zählen wird von ganz vorne, also von der Domain gestartet. Je weniger Klicks für das Erreichen des Ziels notwendig sind, desto besser ist es, nicht nur für den User, sondern auch für die Suchmaschinenbots.
Wie Klickpfad ermitteln?
Der Klickpfad kann mittels unterschiedlichen Tools ermittelt werden. Onpage Optimierung Tools können dafür verwendet werden. Diese zählen die Klicks von oben bis nach unten und geben das Ergebnis aus. Mögliche Tools die dafür verwendet werden können:
- zu seobility, seobility Testbericht
- zu PageRangers, PageRangers Testbericht
- zu XOVI, XOVI Testberichte
- zu Ryte (oder auch kostenlos: Ryte Free), Ryte Testberichte
- zu Sistrix (oder auch kostenlos: Sistrix Smart), Sistrix Testberichte
- zu Searchmetrics, Searchmetrics Testberichte
Wenn du eines der SEO Tools verwendest, wirst du sehen, wie gut oder schlecht dein Klickpfad ist. Du wirst außerdem sehen, wie dein Clickpath aussieht, sodass du diesen genauestens analysieren und verfolgen kannst. Denn, nur, wenn du diesen kennst, kannst du auch an den entsprechenden Bereichen optimieren.
Natürlich kannst du diese Ermittlung selber vornehmen, indem du von der Startseite dich solange entlang hangelst, bis du bei der letzten Unterseite angelangt bist, die du erreichen willst.
Was ist ein guter Klickpfad Wert?
Einen guten Wert für einen Klickpfad einfach so zu nennen, ist gar nicht so einfach. Denn es kommt auf viele Sachen an. In der Regel wird der Wert von 3 angegeben. Aber auch 4 – 5 Klicks sind noch OK. Das kommt ganz auf die Größe der Webseite an. Denn die gewünschten Ziele auf kleineren Webseiten sollten in der Regel auch mit weniger Klicks erreicht werden können.
Google mag es auch mehr, wenn der Clickpath niedriger ist. Denn je mehr Klicks für das Erreichen einer tiefen Ebene notwendig sind, desto länger benötigt der Bot dafür und das bindet Ressourcen.
Da Google zahlreiche Webseiten crawlt, kommt es hier schon stark darauf an, wie lange es dauert, bis die letzte Ebene erreicht werden kann. Auch das ist ein möglicher Rankingfaktor, welcher bei der Berechnung der Position herangezogen werden kann.
Klickpfad organisieren
Die interne Verlinkung und Struktur des Klickpfades ist eine eigene Wissenschaft für sich kann man sagen. Nein, das stimmt nicht ganz. Denn, was bei einem guten und optimierten Klickpfad wichtig ist, ist, dass dieser klar strukturiert ist. So kannst du dich dann einfach entlang hangeln und kommst du der gewünschten Seite, die du suchst, wenn du von der Startseite ausgehst.
Achte und prüfe daher, wie du deine Seite und deine interne Verlinkung inklusive der Navigation strukturieren kannst, damit deine Besucher es einfach haben, durch deine Seite zu navigieren.
Clickpath und wichtiges zu beachten
Achte auf jeden Fall darauf, dass du deine interne Verlinkung und Struktur entsprechend gleich am Anfang gut definierst. Denn, sollte dies nicht der Fall sein, kann es passieren, dass du dies später ändern musst. Wenn du den Text veränderst und die Anordnung, mag das nicht so schlimm sein.
Aber, wenn du Links, also Pfade ändern musst, musst du zusätzlich auch noch Weiterleitungen einrichten, wie 301. Denn, ansonsten wirst du einige 404 Statuscodes erhalten, was eben aussagt, dass die Seite nicht gefunden werden kann. Dies ist weder für die Suchmaschine, noch für den Besucher von Vorteil.
Auch kann eine Umstrukturierung dazu führen, dass die Linkpower nun nicht mehr an entsprechende Webseitenbereiche durchdringt und damit andere wichtige Seiten an Kraft verlieren. Du siehst also, dass es einiges zu beachten gibt, damit eine gute und ordentlich Verlinkung und Struktur herauskommt.