Dofollow Link einfach erklärt. Das musst du bei einem dofollow-Link wissen

Suchmaschinenoptimierung scheint oft komplex zu sein. Doch, genau das ist es nicht, wenn man die genauen Regeln befolgt.

An jeder Ecke hört man im SEO-Bereich, dass Backlinks wichtig sind. Und jetzt kommen noch Begriffe wie follow no follow. Was bedeutent das? Genau das werden wir erklären, was dofollow ist.

Nofollow wird in einem anderen Artikel erklärt. Beides gehört in den Bereich der Offpage-Optimierung.

Der dofollow Link: Die Definition

Links helfen Suchmaschinen-Bots, die Verbindungen zwischen verschiedenen Webseiten zu verstehen. Bots navigieren von einer Seite zur nächsten über sogenannte dofollow-Links.

Im HTML-Code existieren auch nofollow-Links, die den Suchmaschinen signalisieren, dass sie einem Link nicht folgen sollen.

Ein dofollow-Link ist eigentlich der Standardstatus eines Links. Das bedeutet, dass jeder Link, der nicht explizit als „nofollow“ gekennzeichnet ist, als dofollow-Link gilt.

Wenn eine externe Webseite über einen solchen Standardlink (dofollow-Link) auf deine eigene Webseite verlinkt, kann das deine Position in den Suchmaschinenergebnissen beeinflussen.

Hier siehst du, wie ein typischer dofollow-Link im HTML aussieht:

<a href=”https://www.seo-tech.de/seo-tools-im-vergleich/”>SEO Tools</a>

Warum ist das relevant? Je mehr qualitativ hochwertige Links auf deine Webseite verweisen, desto mehr Besuchertraffic kann generiert werden.

Dies geschieht nicht nur durch direkte Klicks auf die Links, sondern auch über die Suchmaschinen. Von den Top 100 Webseiten im Google-Ranking haben über 90 Prozent eine große Anzahl von Backlinks.

Manche dieser Webseiten verfügen sogar über mehr als 2000 Backlinks. Hier kommt es nicht immer auf die Quanität an, sondern vor allem auf die Qualität.

Dennoch, je mehr qualitativ hochwertige Backlinks auf die Website verweisen, desto besser ist es, vor allem, wenn es dofollow Links sind. Die Suchmaschinen, wie Google, werden das entsprechend positiv werten.

Allerdings wird es nicht nur dofollow links, sondern auch nofollow links geben müssen, damit es sich um einen natürlichen Linkmix handelt.

Ein gesunder Linkmix ist für Suchmaschinen wie z.B. Google, aber auch Bing, Yandex, Yahoo, etc. wichtig.

Der Wert von Backlinks heute

Sämtliche Suchmaschinen, insbesondere Google, werten eine hohe Zahl an Backlinks als Indikator für die Qualität einer Website.

Seitdem der Pagerank in 2005 eingeführt wurde, setzt Google dieses Bewertungssystem ein, um den Wert einer Website zu ermitteln. Dieses System bewertet die Qualität von Links, die auf eine Webseite verweisen.

Qualitativ hochwertige Links können bewirken, dass eine Webseite in den Suchergebnissen höher eingestuft wird, von jeder Suchmaschine. Egal ob diese Suchmaschine Google, Yandex, Yahoo oder Bing heißt.

Auswirkung auf das Ranking: Wie wirken Links auf die Platzierung in den Suchergebnissen?

Die Crawler von Suchmaschinen navigieren durch das Web mithilfe von dofollow Links und erfassen, welche Websites aufeinander verweisen.

Diese Verbindungen stellen eine Art Maßstab dar, den SEO-Experten oft als „link juice“ bezeichnen. Wenn eine vertrauenswürdige Website auf deine eigene Seite verlinkt, kann dies das PageRanking in einer Suchmaschine verbessern.

Wie wird ein Backlink zu einem dofollow Link?

Neben dem dofollow Link existiert in HTML auch der nofollow Link. Der wesentliche technische Unterschied zwischen einem dofollow- und einem nofollow-Link besteht darin, dass letzterer das nofollow-Attribut trägt. Hier siehst du ein Beispiel dafür:

<a href=”https://www.seo-tech.de/seo-tools-im-vergleich/” rel=”nofollow”>SEO Tools</a>

Dieses Attribut signalisiert Suchmaschinen, den Link nicht zu berücksichtigen. Da nofollow-Links beim PageRank nicht berücksichtigt werden, haben sie keinen Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen.

Für den typischen Nutzer einer Website sehen sowohl dofollow- als auch nofollow-Links optisch identisch aus. Der Unterschied liegt lediglich im nofollow-Attribut “rel=’nofollow'”, das im Link-Tag enthalten ist.

Google zufolge übertragen nofollow-Links keinen PageRank an die verlinkte Seite. Das heißt, sie wirken sich nicht unmittelbar auf die Positionierung der eigenen Website in den Suchergebnissen aus.

So kannst du einen dofollow Backlink erkennen

Dofollow- und nofollow-Links sind für gewöhnliche Nutzer nicht sichtbar. Es gibt allerdings Methoden, um die verschiedenen Linktypen sichtbar zu machen.

Im Chrome-Browser geht das recht unkompliziert. Hierfür klickst du mit der rechten Maustaste auf ein Seitenelement und wählst aus dem Kontextmenü die Option „Untersuchen“.

In einem speziellen Fenster wird der HTML-Code angezeigt, an dem du leicht identifizieren kannst, ob ein Link als nofollow markiert ist.

Ist dies nicht der Fall, handelt es sich um einen dofollow-Link. Über die Tastenkombination Strg + F kannst du gezielt nach nofollow-Links auf der Seite suchen.

Zusätzlich gibt es für die gängigen Browser zahlreiche Erweiterungen, die automatisch den Quelltext einer Seite nach nofollow-Tags durchforsten.

Auch im Firefox kannst du STR + U drücken und anschließend mit STRG + F danach suchen.

Wie kann man dofollow Backlinks erhalten?

Dafür gibt es unterschiedliche Wege und Mittel. So kannst du zum Beispiel Gastartikel erstellen und diese auf anderen Blogs und Webseiten publizieren, sofern der Webseitenbetreiber damit einverstanden ist.

Zuerst solltest du nachfragen, ob ein Backlink zu dir enthalten sein kann, damit die Suchmischine diesem folgen kann. Das ermöglicht dir, Backlinks aufzubauen, die dir auch Linkkraft bringen.

Jedoch werden das nicht alle kostenfrei machen, gerade bei kommerziellen Inhalten. Dennoch kannst du diese Strategie verwenden und hochwertige Links und Besucher zu erhalten.

Du solltest die andere Website jedoch zuerst analysieren. Bei der Untersuchung wirst du feststellen könne, ob sich ein Link davon lohnt, oder dir sogar schaden kann.

Weiterhin kannst du von verschiedenen Seiten einen dofollow Link erhalten. Eine gute Möglichkeit sind Presseportale. Hier kannst du über die Presseportale gute und starke Hyperlinks erhalten.

Pressemitteilungen können sogar über Presseverteiler (z. B. connektar*, pr-gateway* oder prmaximus*) verteilt werden. Das spart deutlich Zeit und die Meldung ist gleichzeitig auf vielen Portalen verteilt.

Sollte man dofollow Backlinks kaufen?

Ich bein kein Freund von do follow Backlinks kaufen. Denn, das ist künstlich erzeugt. Gastartikel, also gesponsorte Blogbeiträge hingegen sind hingegen anders zu sehen.

Denn, hierfür wird ein ganzer Blogartikel geschrieben, dessen Thema gut zu beiden Blogs passt. Außerdem sollten darin weitere Tipps und Mehrwert enthalten sein.

Dann kann das wieder vollkommen im Rahmen des Ganzen sein und positive Auswirkungen haben.

Was beachten bei dofollow Links?

Möchtest du einen Link von einer Seite erhalten oder darauf einen Backlink setzen, dann solltest du die Seite zuerst prüfen, ob sie abgestraft wurde oder nicht.

Außerdem ist es auch für die interessant zu wissen, wie die Werte dieser Seite aussehen, sprich Trust, PR, Linkjuice und Traffic. Bei einigen Themen können dich SEO Tools unterstützen, wie PageRangers, Ryte, XOVI oder seobility.

Du kannst dich auch mit verschiedenen Ranking Faktoren vertraut machen, um dies besser beurteilen zu können, siehe hier:

• positive onpage ranking faktoren
• negative onpage ranking faktoren
• positive offpage ranking faktoren
• negative offpage ranking faktoren

Wann sollen dofollow Links überhaupt verwendet werden?

Dofollow-Links sind der Standard und sollten bis auf einige Ausnahmen genutzt werden. Beim Verlinken eigener Seiten mit denen anderer Anbieter kann jedoch auch das nofollow-Attribut Anwendung finden.

Folgende Inhalte könnten dafür infrage kommen, um die ausgehenden Links mit einem nofollow Attribut zu versehen:

• Blog-Kommentare (ein Kommentar wird ansonsten gerne dafür genutzt, der aber keinen Mehrwert bietet)
• Foren
• Affiliate-Links (auch hier, weil du als Affiliate damit online Geld verdienen willst und die Leute darauf klicken sollen)
• Soziale Medien
• Gesponserte Inhalte oder Anzeigen (ähnlich wie mit Affiliate Links)
• Pressemitteilungen
• Nicht vertrauenswürdige Websites (auf diese solltest du ohnehin nicht verlinken!)
• Widgets

Google analysiert die Links auf jeder Webseite, um zu prüfen, ob die Verlinkungen natürlich wirken.

Das bedeutet, ein ausgeglichenes Linkprofil mit Verbindungen von thematisch passenden Websites sollte sowohl Follow- als auch Nofollow-Links umfassen.

Die meisten erfolgreichen Webseiten verfügen über eine überwiegende Mehrheit an dofollow-Links. Für alle künstlich wirkenden Links sollte ein nofollow-Tag gesetzt werden.

Webseitenbetreiber sollten regelmäßig Zeit investieren, um zu kontrollieren, ob das Backlink-Profil ihrer Webseite optimiert und korrekt ist. Nach einer solchen Analyse ergeben sich oft neue Möglichkeiten.

Dofollow-Links tragen zur Verbesserung des PageRank bei, während Nofollow-Links wertvollen Traffic und Engagement generieren können.

Zur Information: Es gibt zwei neue Linkattribute

Das Internet entwickelt sich ständig weiter. Vor diesem Hintergrund führte Google 2019 im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zwei neue Link-Attribute ein:

rel=”sponsored”
Dieses Attribut dient dazu, Links zu kennzeichnen, die im Rahmen von Sponsoring oder bezahlten Platzierungen beworben oder geschaffen werden.

Früher wurde dafür das nofollow-Attribut verwendet, das auch weiterhin eine gültige Methode zur Markierung dieser Art von Links darstellt.

rel=”ugc”
Das Online-Verhalten von Nutzern ist heutzutage von großer Bedeutung. UGC steht für “User Generated Content”.

Dieses Attribut wird genutzt, um Links zu markieren, die von Nutzern erstellt wurden, wie etwa Kommentare oder Forenbeiträge.

Diese neuen Attribute ermöglichen eine detailliertere Analyse von Links und eine bessere Interpretation durch Google.

Links mit diesen Attributen sind besonders wertvoll, wenn sie zu Inhalten führen, die authentisch von Nutzern erstellt wurden, die aktiv an einer Diskussion teilnehmen. Dies kann zur Entwicklung eines natürlichen Linkprofils beitragen.

Einige SEO Tools in der Übersicht:

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Oder hier auch der SEO Tool Vergleich.